Im Jahr 2025 feiert die Aids-Hilfe Schweiz ihr 40-jähriges Bestehen.
HIV/Aids hat die Geschichte der Welt und der Schweiz verändert. Tausende von Menschen sind in der Schweiz an Aids gestorben und viele Schicksale sind bis heute von HIV geprägt. Geschichte und Gegenwart der Aids-Hilfe Schweiz ist ein 40-jähriger Einsatz für Menschlichkeit, Fürsorge und der Kampf um gesundheitliche Chancengleichheit und sexuelle Selbstbestimmung – besonders für Menschen, denen das bis heute verwehrt bleibt. Das bundesrätliche Ziel, dass es im Jahr 2030 in der Schweiz zu keiner neuen HIV-Infektion mehr kommt, ist ehrgeizig.
Jubiläumsfest am 13. Juni 2025 im Landesmuseum Zürich
Am 13. Juni 2025 feierte die Aids-Hilfe Schweiz ihr 40-jähriges Bestehen mit einer interdisziplinären Fachtagung und einem Jubiläumsfest im Landesmuseum Zürich. Rund 750 Gäste aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Communitys nahmen teil, darunter Bundesrat Beat Jans, BAG-Direktorin Anne Lévy, die Kirchenvertreter Rita Famos und Joseph Maria Bonnemain sowie die Politikerinnen Jacqueline Fehr und Marieke Kruit. Das Fest umfasste Reden, Musik, Performances und das traditionelle Quilt-Ritual als stilles Gedenken.
Für Präsidentin Paola Riva Gapany war der Tag ein Moment des Ausblicks: «Früher dachte ich: Wenn es uns eines Tages nicht mehr braucht, haben wir alles richtig gemacht. Heute weiss ich, dass sexuelle Gesundheit immer ein Thema bleiben wird», sagte Paola Riva Gapany, Präsidentin der Aids-Hilfe Schweiz. «HIV bleibt zentral – aber wir sind inzwischen thematisch breiter aufgestellt, entwickeln uns weiter und bleiben dran.»



